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Deichrede 2005Lieber Klaus Wolandewitsch! Liebe Ricklingerinnen und Ricklinger, meine Damen und Herren, sehr geehrte Kinder! Der scheidende Deichgraf Werner Bock erlebte eine ruhige Amtszeit. Der Ricklinger Deich und die Ricklinger Masch blieben im Jahre 2004 vom Hochwasser der Leine und Beeke verschont. Aber wir dürfen uns nicht in trügerischer Sicherheit fühlen! Mäuseunheil und Mauswufsplage gefährden das von Menschenhand geschaffene Bauwerk gegen die Fluten. Bei der Deichbegehung im August letzten Jahres hat sich gezeigt, daß der Deich nicht einmal gemäht worden ist. Ob Schäden am Deich vorliegen ist dadurch nicht zu erkennen! Zuletzt erlebte der Deich im Jahre 2003 eine der härtesten Bewährungsproben seiner über 50-jährigen Geschichte. Das Hochwasser von Leine und Beeke stand damals fast so hoch im Jahre 1946 als es bis zum Ricklinger Stadtweg reichte und über 4000 Haushalte überflutete. Heute wird der Ministerialrat a. D. und amtierende Grünkohlkönig Klaus Wolandewitsch in das Amt des Zehnten Ricklinger Deichgrafen eingeführt. Es ist zu hoffen, daß er seine umfassenden Amtspflichten als Ricklinger Deichgraf ebenso gewissenshaft erfüllen wird, wie seine Vorstandsarbeit in der Schützengesellschaft Ricklingen von 1853. So ist unbedingt vor dem Herbst die Deichbegehung durchzuführen, um gegebenenfalls Beschädigungen durch wühlendes Getier zu Tage zu führen. Selbstverständlich gehört es auch zu den umfassenden Amtspflichten des Deichgrafen, zu verhindern, daß das Kommitee durch trockene Kehlen Durst leiden muss! Ein trockener Deich ist wie ein nasser Lappen ohne Eimer! Ihnen lieber Klaus Wolandewitsch und auch Ihnen meine Damen und Herren wünsche ich‚ daß und dieser Tag noch lange in guter Erinnerung bleiben möge! Tief im Deich da wühlt die Maus Er hält den Deich akribisch feucht, Beekewasser statt Killepitsch Text: Helmut Bello Bents, 30. Januar 2005 Aktualisiert: 16.08.2011 |
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